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JobRad® bricht Barriere: Adaptivbikes für Menschen mit Handicap

Es gibt aufregende Neuigkeiten für Menschen mit Handicap, die auf einen Rollstuhl dauerhaft oder teilweise angewiesen sind: JobRad® bietet jetzt die Möglichkeit, Adaptivbikes im Rahmen des Arbeitgebermodells zu leasen. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Mobilität und Unabhängigkeit für Menschen mit Handicap dar.

Ein langer Weg, bis JobRad® das Arbeitgebermodell akzeptierte

Seit Beginn haben wir das Thema Leasing von Bikes für Menschen mit Handicap immer wieder vorangebracht. Und wir dürfen ohne Übertreibung sagen: Ohne uns hätte dies nicht in den breiten Kreis der Leasingmöglichkeiten Einzug gehalten und wäre nicht für immer mehr Nutzer zugänglich geworden.

Wie wir unseren Kunden immer wieder raten: Mit Kämpfen kommt man ans Ziel. Wir haben nie aufgegeben und sind immer wieder mit JobRad® in Verbindung geblieben, um das Thema voranzutreiben.

Mitte 2021 wurde das Thema allgemeiner angenommen, und viele Leasinggesellschaften fanden es gleich für sinnvoll. Doch JobRad® sperrte sich weiterhin. Sie argumentierten, dass nach §63a STVZO ein Adaptivbike aufgrund der einrädrigen Bauweise kein Fahrrad sei. Doch andere Leasingfirmen hatten bereits längst Adaptivbikes in ihrem Angebot.

Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Kunden und Befürworter gefunden, die uns unterstützten – seien es selbst Mitarbeiter von JobRad®, Hersteller wie Stricker und Praschberger, oder auch Endkunden, die über die Rechtsabteilungen ihres Arbeitgeber bei JobRad® nachfragen liesen. Es war traurig, aber auch notwendig, diesen langen und schwierigen Weg zu gehen.

Wieso Kämpfen wir?

Wir haben immer wieder gesehen, dass immer mehr Sanitätshäuser und Fachhändler aus der Reha- und Orthopädiebranche dieses Thema aufgreifen – sei es durch uns oder aus anderen Gründen. Diese Unterstützung hat uns immer mehr Kraft gegeben und bestätigt, dass der Markt für Adaptivbikes wächst. Immer mehr Menschen mit Handicap bekommen die Möglichkeit, von dieser Lösung zu profitieren.

Wir, Rolligarage, haben in den letzten Jahren viele Herausforderungen im Bereich Leasing gemeistert. Viele Leasingfirmen haben das Thema aufgegriffen und auch Bikes mit nur einem Rad, wie Spezialbikes oder Invalidenbikes, in ihr Sortiment aufgenommen – und das in einem noch sehr kleinen Markt: Bikes für Menschen mit Handicap. Obwohl wir mit diesem Thema begonnen haben, war es nie unser alleiniger Fokus. Seit 2021 haben wir nur einmal 10 Leasingbikes über verschiedene Leasinggesellschaften in ganz Deutschland vermittelt.

Vielleicht klingt „nur“ etwas hart, aber die Zahlen sprechen für sich: In Relation zu dem großen Aufwand, den wir betrieben haben, um dieses Thema voranzutreiben, ist es ein Tropfen auf den heißen Stein. Dennoch haben wir nie aufgegeben, weil wir wussten, dass wir damit einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen.

Und ja, es bedeutet auch, dass wir einen Teil dazu beigetragen haben, diese Barriere zu durchbrechen. JobRad® hat das Dienstradleasing zwar erfunden, doch sie waren die letzte Firma, die sich diesem Thema geöffnet haben. Nun ist diese Hürde endlich überwunden – und die Barriere ist gebrochen! 😉

Was ist ein Adaptivbike?

Ein Adaptivbike ist eine spezielle Fahrradlösung, die an einen bestehenden Rollstuhl angebracht wird. Es gibt hauptsächlich zwei Varianten:

  1. Handbikes – Diese werden durch Handkurbeln angetrieben und ermöglichen eine aktive Fortbewegung.
  2. Hybridlösungen – Diese kombinieren Handkraft mit Motorunterstützung (Pedelec)

Die Besonderheit: Adaptivbikes bieten eine wertvolle Möglichkeit, die Mobilität zu erhalten und den Alltag aktiver zu gestalten.

Für wen kommt dieses Leasing in Frage?

Für alle! Doch besonders für diejenigen, die durch andere Kostenträger wie gesetzliche Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Haftpflichtversicherungen und viele weitere Einrichtungen keine Unterstützung für das Bike Leasing erhalten oder es sich nicht selbst leisten können, ist das Dienstradleasing von JobRad® interessant.

Hervorzuheben ist, dass es für Menschen mit Handicap, die an fortschreitenden Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS), Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Zerebralparese oder ähnliche Leiden, kaum Unterstützung von Kostenträgern gibt, wenn es um Adaptivbikes geht. Das hat oft den Hintergrund, dass solche Bikes den betroffenen Personen zwar kurzfristig helfen, jedoch mit fortschreitender Krankheit das Adaptivbike in der Regel nicht mehr genutzt werden kann. Beim Dienstradleasing können diese Menschen jedoch alle drei Jahre ein neues Bike leasen oder das Leasing auslaufen lassen, wenn ihre Erkrankung sich so verändert hat, dass das Adaptivbike nicht mehr genutzt werden kann.

Warum ist das Leasing von Adaptivbikes so wichtig?

Das Leasing von Adaptivbikes bietet nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern auch den Zugang zu einem eigenen Bike, das auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt ist. Für Menschen mit fortschreitenden Erkrankungen kann dies ein großer Schritt in Richtung mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit sein.

Es ist dabei irrelevant, ob der Leasingnehmer der Arbeitnehmer selbst oder beispielsweise der Partner ist. JobRad® und andere Leasinggesellschaften ermöglichen es, dass auch Verwandte wie z.B. ein Großvater für seinen Enkel das Adaptivbike leasen können. Beim Dienstradleasing ist so gut wie alles möglich!

Voraussetzungen für das Leasing eines Adaptivbikes über JobRad®

Damit ein Adaptivbike über JobRad® geleast werden kann, sind einige Voraussetzungen zu beachten:

  1. Der Leasingnehmer muss im JobRad®-Portal registriert sein.
  2. Der Arbeitgeber muss im JobRad®-Portal für den Mitarbeitenden die Kategorie „Adaptivbike“ freigegeben haben.
  3. Berechtigung des Arbeitgebers: Aufgrund der speziellen rechtlichen Einordnung von Adaptivbikes (sie gelten nicht als „normale“ Fahrräder) ist eine zusätzliche Genehmigung durch den Arbeitgeber erforderlich, um steuerliche Risiken zu vermeiden. Erst mit dieser Genehmigung kann das Adaptivbike im Rahmen des JobRad®-Leasings angeboten werden. Dies geschieht meistens Digital im Portal.

Habt ihr dazu noch weitere Fragen oder Anregungen schreibt uns einfacg eine E-Mail:
kontakt@thegraphocode.com

– Eure Rolligarage

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